Kunstlied vs. Poetry Slam
Darf man böse Texte singen? Nur weil sie gut sind? Wir machen es – und das Kunstlied wird zur Arena der Geschlechter: Auf der Bühne reiben und stoßen sich gefeierte Poetry-Slamer*innen an allzu herrlichen Werken von Heinrich Heine, Adelbert von Chamisso und Robert Schumann. Provokant, nachdenklich, mit viel Wut und noch mehr Humor sezieren sie die Geschlechterbilder der Romantik.
Den Texten der Slam-Poeten gegenüber stehen zwei Liederzyklen von Robert Schumann, die von Liebe und Ergebenheit erzählen. Sie handeln von unterwürfigen Ehefrauen („Frauenliebe und -leben“) und verletzlichen Verehrern („Dichterliebe“) – und sind heute aufgrund der dargestellten Geschlechterrollen teils höchst umstritten. Poetry Slam und gesellschaftliche Fragen treffen bei SONG & SLAM auf Klassik in höchster Qualität. Eine Schauspielerin führt mit chauvinistischen Texten, die aus der Pick-Up-Szene inspiriert sind, durch den Abend.
Pressestimmen
»hip und urban«
BR KLASSIK
»Klassik für junge Menschen«
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG