Der HIDALGO verbindet ökologische Nachhaltigkeit mit klassischer Musik

München – 2. Juni 2021. Der HIDALGO bringt ökologische Nachhaltigkeit in die klassische Musik. 2021 will das Klassik-Start-Up eines der ersten ökologisch nachhaltigen Klassikfestivals Europas veranstalten. Dafür untersucht das interdisziplinäre Team im Rahmen einer Studie seinen ökologischen Fußabdruck und erarbeitet ein Konzept zum innerbetrieblichen Nachhaltigkeitsmanagement. Die gemeinnützige HIDALGO gGmbH kooperiert dazu künftig mit dem Münchner Projektbüro WHAT IF.

„Der menschgemachte Klimawandel ist eine der großen Herausforderungen unserer Generation“, sagt HIDALGO-Geschäftsführer Philipp. Nowotny. „Wir möchten Teil der Lösung sein.“ Deshalb achtet das HIDALGO-Team schon jetzt auf wiederverwendbare Materialien, kurze Anfahrtswege und umweltschonende Logistik. Der HIDALGO bekennt aber, dass sein bisheriges Engagement in Zukunft weiter ausgebaut werden muss.

Durch das neue innerbetriebliches Nachhaltigkeitsmanagement macht sich der HIDALGO zukunftsfähig – und bewahrt weiterhin seine wesentlichen Werte. „Wir sind überzeugt, dass sich ökologische Nachhaltigkeit sowie künstlerische Qualität und sozial verträgliche Preise nicht ausschließen, sondern bedingen können“, sagt Tom Wilmersdörffer, Künstlerischer Leiter des HIDALGO.

Der HIDALGO und WHAT IF untersuchen derzeit mögliche Handlungsfelder wie Catering, Logistik, Energie, Öffentlichkeitsarbeit, Produktionsbetrieb und Abfall. In den verschiedenen Bereichen werden konkrete Handlungsmaßnahmen erarbeitet und umgesetzt. Ende 2021 wird der Erfolg der Maßnahmen überprüft und darauf aufbauend ein Nachhaltigkeitskonzept aufgestellt, das anschließend laufend überarbeitet wird. Die Zusammenarbeit ist auf zwei Jahre angelegt.

Die Arbeit an seiner ökologischen Nachhaltigkeit versteht der HIDALGO und sein Team als langfristigen Prozess und als seinen Beitrag zur Umwelt-Revolution, die unser Planet dringend braucht.

Im September 2021 veranstaltet der HIDALGO sein Festival für junge Klassik unter dem diesjährigen Motto „Classical R*Evolution“. Die Produktionen behandeln explizit politische und gesellschaftliche Fragen, darunter sexualisierte Gewalt und Machtstrukturen, Armut und Reichtum, Umwelt und Nachhaltigkeit. Raus aus dem Elfenbeinturm!

Unser Kooperationspartner WHAT IF

WHAT IF bildet als Projektbüro für nachhaltige Kultur die Schnittstelle zwischen Nachhaltigkeit und Kultur. Als ausgebildete Kulturmanagerinnen ist es das Ziel der Gründerinnen Vera Hefele und Teresa Trunk, eine Brücke zwischen dem fehlenden Wissen über innerbetriebliche Nachhaltigkeit in Kulturinstitutionen und dem Handlungswillen der Akteur*innen zu bauen. Dazu entwickeln sie als Projektsteuerer individuelle Nachhaltigkeitskonzepte und -strategien und begleiten die Umsetzung.