Keren Motseri – Sopran

Die Sopranistin Keren Motseri studierte zunächst Violoncello und schloss ein Biologiestudium ab, bevor sie ihr Gesangsstudium an der Akademie der Nationale Opera in Amsterdam absolvierte. Seitdem hat sich Keren Motseri als vielseitige und gefragte Sopranistin etabliert, deren Repertoire von der Renaissance bis zum 21. Jahrhundert reicht, sowohl im Konzert als auch in der Oper.

In der vergangenen Saison sang sie Wolfgang Rihms Abschiedsstücke auf einer Tournee mit dem Ensemble Modern und Enno Poppe, eine Bach-Kantate für Sopran solo mit dem Dirigenten Matthias Pintscher im Pierre Boulez Saal, George Benjamins Oper Into the Little Hill unter der Leitung des Komponisten, Bachs Hohe Messe mit dem Dirigenten Peter Whelan und die Matthäus-Passion mit dem Dirigenten Philippe Pierlot. Weitere Höhepunkte waren die Aufführung von Yitzhak Rabin: Chronicle of an Assassination von Regisseur Amos Gitai beim Licoln Center Festival in New York, Beyond the Score: A Portrait of Pierre Boulez beim Holland Festival mit dem niederländischen Kammerorchester Asko|Schönberg unter der Leitung von Etienne Siebens, ein Konzert und eine CD-Aufnahme der Passion von Pascal Dusapin mit dem Ensemble Modern unter Franck Ollu, die Weltpremiere des gesamten Pessoa-Zyklus von Jan van de Putte mit dem Asko|Schönberg unter Reinbert de Leeuw in der ZaterdagMatinee im Amsterdamer Concertgebouw, Bachs St. Matthäus-Passion unter der Leitung von Joshua Rifkin und Bachs h-Moll-Messe unter der Leitung von Andrew Parrott beim international Bach in Jerusalem Festival.

Keren Motseri erhält regelmäßig Einladungen von internationalen Festivals wie dem Holland Festival in Amsterdam, dem Festival d’Automne à Paris, dem Sacrum Profanum Festival in Krakau, dem Utrecht Early Music Festival und dem Festival de Musica Antiga in Barcelona. Als Spezialistin für zeitgenössische Musik hat Keren Motseri in ganz Europa mit Komponist*innen wie Kaija Saariaho, Steve Reich und Louis Andriesseen zusammengearbeitet.

 

Foto: Anda Yoel
(Stand: 2024)